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Mitarbeiterkommunikation: Entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens

„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieser berühmte Satz des Kommunikationsforschers Paul Watzlawick ist vor allem im Arbeitsalltag der Beschäftigten eines Unternehmens von hoher Bedeutung. Selbst wenn man nicht direkt mit seinen Angestellten kommuniziert, wird dieses Verhalten als kommunikativer Akt verstanden, indem ein fehlendes Interesse an der Belegschaft interpretiert wird. Darum ist eine gute interne Kommunikation für ein Unternehmen besonders wichtig. Wenn die Kommunikation unter den Mitarbeitern und den Vorgesetzten gut funktioniert, hat dies diverse Vorteile und verhindert Fehler und Probleme, da Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden können.

Die wichtigsten Kanäle zur Mitarbeiterkommunikation

Vor allem in Projektteams verbessert eine gute direkte Face-to-Face-Kommunikation auf Augenhöhe die Organisationsstrukturen. Die Folge: Jeder kennt seine Aufgabe und ein zielgerichtetes Arbeiten wird gefördert. Darüber hinaus führt eine gute und intensive Kommunikation zwischen den Ebenen zu einer Steigerung der Motivation, durch die Weitergabe von Informationen und die Integration der Angestellten in wichtige Entscheidungsprozesse. Im Umkehrschluss kann der Vorgesetzte auch Frustrationspunkte seiner Mitarbeiter identifizieren und mit entsprechenden Maßnahmen dagegen steuern. Neben der klassischen Face-to-Face Kommunikation stehen dem Unternehmen dabei noch diverse weitere Möglichkeiten zum Informationsaustausch mit dem Personal zu. Eine Werbeagentur hilft beim Aufbau solch einer Kommunikationsstrategie.

Intranet: die digitale Unternehmenszentrale

Das Intranet ist eines der wichtigsten Medien im internen Medienmix eines Unternehmens, da tagesaktuelle Informationen und Unternehmensnachrichten ohne großen Zeitverlust an die Mitarbeiter weitergeben werden können. Dabei kann je nach Standort eine Ausrichtung der Themen vorgenommen werden, sodass der Angestellte vor allem für ihn relevante und interessante Informationen erhält. Ein gutes Intranet zeichnet sich darüber hinaus durch eine intuitive Navigation und eine gute Suchfunktion aus. Daneben sollten auch Interaktionsmöglichkeiten wie Foren, Wikis und Kommentarfunktionen geboten werden. Dies steigert die Eingebundenheit des Arbeitnehmers im Unternehmen. Um möglichst viele Beschäftigte zur Interaktion im Intranet zu bewegen, kann das Medium mit dem populärsten und am schnellsten zugänglichen Medium, der internen Kommunikation verknüpft werden, der Mitarbeiterzeitung.

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Mitarbeiterzeitung: Medium der Zukunft

Der Mitarbeiterzeitung wird oft hinterher gesagt, dass Sie aufgrund der Schnelllebigkeit der Nachrichten keine Zukunft hätte. Dennoch ist sie weiterhin in vielen Unternehmen vorhanden und das hat Gründe. Zum einen wirken die wenigen Informationen, die es in die Zeitung schaffen für den Mitarbeiter am relevantesten und er sieht sich keiner hohen Informationsflut ausgesetzt. Diese geringere Überforderung ist vor allem deshalb relevant, da die Arbeitnehmer die Zeitung vor allem in der Mittagspause lesen, in der sie ihre kognitiven und physischen Kräfte regenerieren. Die Zeitung zeichnet sich darüber hinaus durch ihre hohe Verfügbarkeit und die Wertschätzung der Beschäftigten aus. Die Zeitung steigert die emotionale Nähe zum Unternehmen. Schafft es ein Arbeitnehmer in die Mitarbeiterzeitung, steigert das sein Zugehörigkeitsgefühl. Die Zeitung sollte mit den digitalen Medien verknüpft sein. Dadurch könnten zum einen zusätzliche Informationen über Videos weitergegeben werden zum anderen aber auch Diskussionsplattformen im Intranet geboten werden.

Wenn Kommunikation mal nicht direkt geht: Telefonkonferenzen

Ein anderes Thema ist die Kommunikation der Angestellten innerhalb von Arbeitsgruppen. Das Problem dabei ist, dass sich aufgrund der Globalisierung heutzutage viele Teams nicht auf direktem Weg austauschen können. Hier schaffen vor allem Telefonkonferenzen Abhilfe. In größeren Runden, treffen sich zwei oder mehr Parteien zum Austausch über das weitere Vorgehen in einem Projekt. Dabei ist die größte Herausforderung, dass es meist gilt kulturelle, zeitliche und sprachliche Barrieren zu überwinden. Aus diesem Grund sollten die kommunizierten Informationen bei einer Telefonkonferenz relevant, strukturiert und aktuell sein. Gilt es relevante komplexe Sachverhalte zu veranschaulichen, ist in vielen Fällen auch eine Videokonferenz hilfreich.

Kurz und knapp, trotzdem inhaltsreich: Videobotschaften

Nicht nur Videokonferenzen, sondern Videobotschaften im Allgemeinen bieten zur Kommunikation mit den Mitarbeitern eine ganze Reihe an Vorteilen. Videos können in kurzer Zeit Inhalte von mehreren Seiten Text vermitteln. Sie sind für die Beschäftigten leicht zugänglich, da heutzutage viele von Ihnen technische Endgeräte wie Smartphones und Tablets mit ich führen. Dadurch werden alle Angestellten auf denselben Wissensstand gebracht ohne jeden einzeln ansprechen zu müssen. Vor allem Videobotschaften und Videointerviews mit der Geschäftsleitung können eine engere Verbindung zur Belegschaft herstellen.

Fazit

Gute Mitarbeiterkommunikation ist für den Erfolg eines Unternehmens von hoher Bedeutung. Sie dient zum einen der Organisation, der Delegation und dem Wissensaustausch in Arbeitsgruppen und zum anderen der Integration, der Motivation und der Bindung der Angestellten an den Betrieb. Für die Kommunikationsprozesse stehen einer Firma eine Reihe von Kommunikationskanälen zur Verfügung. Je nach Reichweite, Interaktions- und Visualisierungsmöglichkeit bietet jeder Kanal seine eigenen Vorzüge und sollte bei den Kommunikationsprozessen ins Auge gefasst werden.

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