Home » Kommunikationsprozess » Die Kunst des Kommunizierens lernen – mit Taekwon-Do

Die Kunst des Kommunizierens lernen – mit Taekwon-Do

Kommunikation kann schnell zu einem Minenfeld werden, wenn Menschen unsicher sind, wie sie sich klar ausdrücken sollen. Unbeabsichtigt treten Menschen in Fettnäpfchen, aus denen sie so schnell nicht wieder heraus kommen. Vor allem, wenn wir zu emotional antworten, anstatt uns in Ruhe eine Antwort zu überlegen, kann es schnell zu fehlerhafter Kommunikation kommen. Aber: Unsere Kommunikation können wir verbessern und lernen, wie wir uns verständlicher ausdrücken können. Besonders die Körpersprache sollte mit der verbalen Kommunikation übereinstimmen – denn bekanntlich spielt sie eine sehr große Rolle in der Kommunikation. Sport kann dabei helfen, die eigene Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Besonders Kampfsportarten wie Taekwon-Do eignen sich dafür, denn sie lehren nicht nur, wie man sich klar ausdrückt, sondern machen auch selbstbewusster.

Worauf kommt es in der Kommunikation an?

Gute Kommunikation zeichnet sich dadurch aus, dass alle Gesprächspartner miteinander interagieren. Spricht jemand nur ins Leere, ohne dass die anderen zuhören, bringt das überhaupt nichts. Der Sprecher muss also sicher stellen, dass seine Worte auch wirklich ankommen. Das kann er tun, indem er immer wieder nachfragt, ob alles verständlich war. Überhaupt sind Fragen an das Gegenüber sehr wichtig: Es anmimiert den Partner, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen.  Außerdem bekommt er so das Gefühl, dass die eigene Meinung wert geschätzt wird. Konzentration ist ebenfalls das A und O bei Kommunikatiosprozessen: Alle Gesprächspartner müssen sich genau konzentrieren. Einmal, um das Gesagte zu verarbeiten, und, um heraus zu finden, ob die Worte tatsächlich ankommen: Glasige Augen und ein leerer Blick sind meistens keine guten Zeichen, wenn man mit jemandem spricht.

Wie kann Taekwon-Do dabei helfen, diese Punkte umzusetzen?

Taekwon-Do ist eine koreanische Kampfsportart, bei der es darum geht, Neues zu erschaffen und nichts zu zerstören. Das oberste Ziel ist es, sich selbst zu verbessern anstatt jemandem zu schaden. Genau das Richtige also für alle mit Kommunikationsschwierigkeiten und auch jeden anderen. Taekwon-Do schult die Konzentration und die Interaktion mit der eigenen Umwelt. Außerdem hilft es dabei, Kleinigkeiten wahr zu nehmen und und das Körpergefühl zu verbessern. „Beim Taekwon-Do geht es darum, den Körper mit dem Geist in Einklang zu bringen“, weiß Salvatore Terranova, der Taekwon-Do-Center in der Schweiz und in Deutschland betreibt. „Das ist eine lebenslange Aufgabe. Uns sollte immer bewusst sein, dass auch die vermeintlich Besten in ihrem Fach nie auslernen.“

Taekwon-Do: Viel mehr als eine Sportart

Taekwon-Do ist also nicht nur eine Sportart, die einem in Gefahrensituationen nutzen kann. Es ist vielmehr eine ganze Lebenseinstellung, die besagt, dass Körper und Geist das ganze Leben lang lernen müssen. Es geht nicht darum, der Beste zu sein, sondern darum, immer das Beste von sich zu geben. Diese Philosophie lässt sich auf alle Bereiche im Leben übertragen – auch auf Kommunikationsebenen. Wir können nicht erwarten, immer genau richtig verstanden zu werden. Dennoch sollten wir uns Mühe geben, uns immer genau auszudrücken – indem wir uns konzentrieren und zuhören, was unser Gegenüber sagt. Mit dieser Basis schaffen wir es auf lange Sicht, die sozialen Beziehungen zu unseren Mitmenschen zu optimieren. Taekwon-Do macht sozusagen den Ton für die Musik – nicht nur im Kampf mit anderen, sondern auch mit sich selbst.

Check Also

Was ist Six Sigma?

6σ – Mit Six Sigma zum Erfolg

„Der Kunde ist König.“ Dieser Leitsatz ist wohl in jedem Unternehmen bekannt und wird nach …