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Interne gleichgestellte Kommunikation

Interne gleichgestellte Kommunikation

Wie ist die interne Kommunikation unter gleichgestellten Mitarbeitern bei Ihnen?
Wie sprechen Sie mit Ihren Kollegen? Wie sprechen Ihre Kollegen mit Ihnen?

Stichwort Mobbing in der Kommunikation

Nachgewiesenermaßen findet Mobbing in aller Regel innerhalb der Beziehung zwischen hierarchisch unterschiedlichen Positionen statt. Allerdings ist Mobbing selten ein Phänomen zwischen zwei Personen, deshalb spielt es auch in hiesigem Kontext eine Rolle. Mobbing überträgt sich nämlich meistens ins Kollektiv, wird aufgenommen und weitergetragen, und endet meist darin, das eine Person das Feld räumen muss. Aber woran erkennen Sie nun, ob Mobbing auch in Ihrem Unternehmen stattfindet? Eigentlich ist es sehr einfach – achten Sie möglichst auf alle Kollegen. Besondere Abweichungen von bisherigem Verhalten sollten hinterfragt werden. Längere Ausfälle oder Krankheiten sollten hinterfragt werden. Schlussendlich heißt das Schlüsselwort einfach nur: Fragen! Sprechen Sie, kommunizieren Sie mit Ihren Kollegen, fragen Sie nach, seien Sie ehrlich, teilen Sie sich mit.

Stichwort Teamwork

Eines ist sicher: in jeder Kommunikation gibt es einen der führt. Das wichtige ist nicht, dass vermieden werden sollte jemandem die Führung zu überlassen, wichtig ist, dass dafür Sorge getragen wird jedem den Raum zu geben, auch einmal führen zu können! Auch in gleichgestellten internen Verhältnismäßigkeiten, sollte anhand von Kompetenzen oder einfach auch nur reihum die Führung gleichmäßig verteilt sein. Dies sorgt für Zufriedenheit, Gleichberechtigung, Wertschätzung und vor allem dafür, dass neue Impulse von bisher vielleicht eher stilleren Charakteren zur Geltung kommen.
Aber woran erkennen Sie nun, ob es ein gutes kommunikatives Teamwork in Ihrem Betrieb gibt? Na, Augen auf! Ohren auf! Kommt jeder mal dran? Wissen Sie was die stille Vorzimmerdame für Ideen hat? Kennen Sie die Wünsche und Vorschläge all Ihrer Kollegen? Wenn nicht, dann wird es aber Zeit diese Kennenzulernen!

Stichwort Freundlichkeit

Sind Sie freundlich? Sind die anderen freundlich zu Ihnen? Was heißt denn überhaupt Freundlichkeit?
Klar, all dies ist subjektiv und relativ, aber es gibt schon ein paar Normen, Etiketteregeln und gesellschaftliche Konventionen. Für uns hängt die Messlatte an den folgenden Aspekten des menschlichen Miteinanders:
Wie begrüßen sich die Kollegen? Aus unserer Sicht ist ein Händedruck dabei unerlässlich (abgesehen von einigen Ausnahmen unter sterilen Arbeitsbedingungen). Beim Händedruck geben und empfangen wir sowohl bewusst als auch unbewusst die Stimmung unseres Gegenübers. Bei einer neuen Begegnung erfahren wir sehr viel darüber, wie der oder die andere so ist. Also, es solle täglich ein Händedruck mit den Kollegen stattfinden. Der zweite wichtige Aspekt ist der Blickkontakt und der dritte das gesprochene Wort. Der Blickkontakt ist eine sehr persönliche Geste und sollte bei einer Begrüßung auf jeden Fall stattfinden. Das gesprochene Wort verleiht der ganzen nonverbalen Vorgehensweise noch den zivilisatorischen Schliff, denn unser Hauptkommunikationsmittel ist die Sprache. Kurz: Händedruck, Blickkontakt und ein „Guten Morgen“ sind aus unserer Sicht der Hauptindikator für gute interne Kommunikation. Sollten Sie in Ihrem Betrieb feststellen, dass die vorliegenden Kriterien nicht erfüllt werden, dann haben sie die folgenden Möglichkeiten: Sie können einfach selber damit anfangen, als gutes Vorbild vorangehen und darauf bauen, dass Ihre Kollegen mitmachen. Sie können jemanden ins Boot holen und gemeinsam gute Vorbilder sein. Sie können mit dem Chef oder Teamleiter sprechen und Ihre Idee einbringen – eventuell wird das Thema bei einer Versammlung angesprochen und kann auf diese Weise integriert werden.

Wir wünschen auf jeden Fall viel Erfolg bei der Beobachtung und der idealerweise direkt folgenden Verbesserung der internen Kommunikation!

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