Viele Menschen machen gerne Bilder um Erinnerungen und Momente festzuhalten. Das „Selfie“ ist mittlerweile Wort oder Unwort des Jahres und bedeutet sich selbst zu fotografieren. In der Regel mit dem Smartphone, sodass man das Bild gleich an seine Freunde weiterleiten und den Moment teilen kann. So schön die Idee dahinter auch ist. Ein wenig nimmt die Fotokunst durch die Selfies ab, denn wir betätigen uns immer öfter als Hobbyfotografen und schießen unsere Fotos selbst. In manchen Situationen ist ein selbstgeschossenes Foto natürlich völlig ausreichend. In anderen Situationen sollte es doch das professionelle Bild vom Fotografen sein.
Professionelle Fotos für eine Bewerbung
Eine solche Situation ist mit Sicherheit das Bewerbungsfoto, denn hier trifft der oben genannte Ausspruch auf jeden Fall zu. Zwar ist das Foto bei Bewerbungen nicht mehr vorgeschrieben, viele Personaler bevorzugen es jedoch, damit sie wissen, mit wem sie es zu tun haben. Grund dafür ist, dass aus einem Foto bereits jede Menge herausgelesen werden kann. Zum einen erweckt ein professionelles Foto natürlich den Eindruck, dass sich der Bewerber Gedanken um sein Auftreten gemacht und sich Mühe gegeben hat. Genau das spiegelt auch das Outfit auf dem Bewerbungsfoto wieder. Je nach Branche sollte dies passend gewählt werden. Bei einem professionellen Bewerbungsshooting werden in der Regel auch zwei Outfits fotografiert, sodass am Ende ausgewählt werden kann, welches Foto und Outfit am besten zum Typ passt und geeignet ist.
Ins rechte Licht rücken
Zudem können Fotografen durch die richtige Beleuchtung und den richtigen Winkel sowie Bildbearbeitungsprogramme noch einmal die Vorzüge jedes Einzelnen besser herausholen. Besonders wer denkt, er sei nicht fotogen, sollte sich durch ein professionelles Shooting einmal beweisen, dass dies sicherlich nicht der Fall ist. Das Foto auf der Bewerbung dient dem Personaler deswegen zu einem ersten Überblick. Wirkt die Person sympathisch? Hat sie sich Mühe gegeben? Passt sie zur ausgeschriebenen Position? An diesem Punkt kommt bei der Auswahl eines Bewerbers manchmal auch die Wissenschaft, genauer die Physiognomie ins Spiel. Sie umfasst zum einen die Mimik des Menschen, durch die Gefühle und Empfindungen auch unbewusst transportiert werden. Zum anderen jedoch auch die Konstitution des Gesichts die nur unbewusst wahrgenommen wird. Die Größe der Nase beispielsweise genauso wie der Verlauf von Falten und die Größe der Ohren helfen Physiognomikern dabei den Menschen bereits vorab einzuschätzen. Ein gut beleuchtetes Bild macht eine erste Einschätzung leichter und wirkt freundlicher auf den Personaler. Da die ersten Sekunden ausreichen, um einen Menschen für sich selbst in eine Schublade zu stecken, sollten Sie den ersten Eindruck deswegen mit einem professionellen Foto möglichst positiv gestalten. Dann klappts auch mit dem Traumjob.